Reisenotizen … travel …..

Wien, September 2017
Beim Abendspaziergang, nach meiner Ankunft in einem Appartement vom Hotel im 13. Bezirk in Wien, beschloss ich, dass Früh-Herbstliche, schöne Wetter noch für einen Spaziergang zu nutzen. Die Koffer auf das Zimmer gebracht, das notwendigste ausgepackt, Notebook an, W-Lan Verbindung für die spätere Arbeit und E-Mailcheck prüfen und los ging’s. Wie gewohnt, von meiner alltäglichen Morgenrunde, wenn ich dort in Wien beruflich verweilte marschierte ich die Augarten-Straße in Richtung Schönbrunn. Die zahlreichen Kastanienbäume in der Straße sind schon ganz kräftig braun verfärbt, Blätter lagen am Boden und auch schon erste Kastanien in ihren aufgeplatzten, noch grünen Hüllen. Auffallend auch viele Mütter mit ihren Kindern auf der Straße, der Spielplatz „übervoll“ im Vergleich zu den vergangenen Wochen. Ich sinniere so vor mich hin, während ich gehe, schaue mir die Häuserfronten an, wie immer suchend nach einem Motiv zum Fotografieren. Schul-Tüten, logisch, Schulen und Kindergärten haben nach den Sommerferien wieder angegangen, – Schultüten gab’s zu meiner Zeit noch keine, da könnte ich mich daran erinnern dachte ich so bei mir, an Geschenke oder ähnlich schöne Dinge würde ich mich erinnern.
Ein Foto Motiv, ich blieb stehen, auf der anderen Straßenseite eine schönes Haus teils mit satten, grünen Efeu, der die Säulen und Balkone umrahmte, ein wunderbarer Kontrast zu der gelb-weißen Fassade die im Sonnenlicht fast selbst wie eine Sonne strahlte. Ich machte drei Fotos aus unterschiedlichen Perspektiven und ging weiter. Astern hier, Rosenblüten da, eine schöne Villa,- noch ein paar Fotos gemacht. Ich marschierte bereits wieder der Hietzinger Hauptstraße entlang zurück Richtung Ober Sankt Veit, nachdem ich beim „Plachutta“ kehrt,- gemacht hatte. Die Sonne schien mir ins Gesicht, es war noch warm und angenehm.
Eine Baulücke wurde geschlossen, nachdem zuvor ein Haus abgerissen wurde und nun wird diese Lücke wieder bebaut. Wie ich so der Baustelle entlang ging, hatte ich plötzlich ganz „bewusst“ den Geruch von frischem Beton in der Nase. Geruch von frischem Beton, nicht dass ich je etwas mit der Mafia oder so zu tun hatte, die wie im Kino des Öfteren einem Widersacher oder Verräter Schuhe aus Beton verpasste, um denjenigen zu versenken bzw. für immer zum Schweigen zu bringen. Nein!
Ich kenne den Geruch von meiner Zeit am Bau, als ich noch am Bau gearbeitet hatte, dieser Geruch wurde mir vertraut über die Jahre hinweg, – bis heute, ja bis heute. Manche Dinge bleiben einem ein Leben lang in Gedächtnis dachte ich mir, auch wenn sie noch so banal sind. Alter Beton hat auch einen eigenen Geruch und ausgehärteter Beton wieder einen anderen…. Während ich so meine „Geruchswelt“ in Gedanken durchstöberte, war ich auch schon am vorläufigen Ziel, dem Restaurant Thurn, hier werde ich etwas Leichtes zu Abendessen, etwas trinken, meine Notizen in mein Mobiltelefon eintippen und dann ins Appartement die Arbeit so gut es geht erledigen, ins Bad und dann ins Bett. Wieder ein Tag, eine Sequenz aus meinem Leben.
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Vienna, September 2017
On the evening walk, after my arrival in an apartment of the hotel in the 13th district in Vienna, I decided that early-autumnal, nice weather still to use for a walk. The suitcases brought to the room, the most necessary unpacked, notebook, W-Lan connection for later work and e-mail check and go. As usual, from my daily morning round, when I was staying there in Vienna for a while, I marched Augarten-Strasse in the direction of Schönbrunn. The numerous chestnut trees in the street are already very bright brown discolored, leaves were on the ground and also already the first chestnuts in their burst, still green sheaths. Noticeably many mothers with their children on the street, the playground „overcrowded“ compared to the past few weeks. I reflect on myself as I go, look at the fronts of houses, as always looking for a subject to take pictures. School bags, logically, schools and kindergartens have started again after the summer holidays, – school bags were in my time still no, because I could remember that I thought so with me, gifts or similar beautiful things I would remember.
A photo motif, I stopped, across the street a beautiful house partly with rich, green ivy, which framed the columns and balconies, a wonderful contrast to the yellow-white facade that almost shone in the sunlight like a sun. I took three photos from different perspectives and went on. Asters here, rose petals there, a beautiful villa, – a few more pictures taken. I marched back along the Hietzinger Hauptstraße back towards Ober Sankt Veit, after turning back at the „Plachutta“ – made. The sun was shining in my face, it was still warm and pleasant.
A vacant lot was closed after a house was demolished and now this gap is rebuilt. As I walked along the construction site, I suddenly had the „smell“ of fresh concrete in my nose. Smell of fresh concrete, not that I’ve ever had anything to do with the mafia or anything that, as in the movies, often missed an opponent or traitor’s shoes of concrete to sink or silence.
I know the smell of my time at the construction site, when I was still working on the construction, this smell became familiar to me over the years – until today, even today. Some things stay in your memory for a lifetime, I thought, even if they are so banal. Old concrete also has its own smell and hardened concrete again another …. While I rummaged through my „smell world“ in my mind, I was already on the provisional goal, the restaurant Thurn, here I will have something light for dinner, something to drink , typing my notes into my cellphone and then getting the job done in the apartment as well as possible, to the bathroom and then to bed. Another day, a sequence from my life.

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