Erster Advent, eine Kerze brennt, traurig beginnt für mich der Advent. Allein im Kerzenschein, viel Zeit zum Grübeln und Sinnieren. Es ist wohlig warm und trotzdem bin ich am Frieren. Ich koch‘ für mich allein im Kerzenschein. Im Radio läuft weihnachtliche Musik, es wird besungen die Freude und das Glück. Es wird gesprochen über Stille und die ruhige Zeit. Oh, ja still hab‘ ich es, doch nicht ruhig. Arbeit viel, wie jedes Jahr, weil ein Jeder noch so viel braucht und will bis zum End‘ vom Jahr. Still ist es ja, still, weil keiner da. So rede ich mit den Katzen halt, erzähl‘ ihnen vom Christkind und das es kommt bald. Ich, hab` sogar erfunden ein Weihnachtsmärchen, es handelt von Katzen, habe es ihnen auch schon erzählt, aber eigentlich hab‘ ich es für die Enkelkinder geschrieben. Gegessen und alles aufgeräumt, jetzt noch ein bisschen ins Wohnzimmer, samt den Katzen auf die Couch. Vor dem TV, werde ich wie immer ein wenig dösen, versuchen mich von Gedanken an die Arbeit zu lösen. Träum‘ mich von der Einsamkeit in eine Welt voll Harmonie und zu zweit. Schön hab‘ ich es in den Gedanken in meinen Kopf, das Schnurren der Katzen, das Treteln mit ihren Tatzen. Ich wach wieder auf, die Zweisamkeit nur geträumt, es ist still, nur die Katzen schnurren. © ewald apperle
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