Am Tisch, beim Abendessen …

Musik, ein Klavier hör ich im Vordergrund, es passt, die Musik passt zu meinen Gedanken, die in die Ferne schweifen, während meine Augen an einem Bild an einer roten Wand haften. Eine Hand am Bierglas, im Kopf Gedanken von einem Wir. Die Musik ist nicht traurig, auch nicht beschwingt, doch sie passt, sie ist wie die Melodie des Lebens, wie der Fluss der Zeit. Ich sitz allein an einem Tisch für vier Personen, lausche der Melodie und denk an dich, denk an die Liebe.  Wieder ein Schluck, mein Blick wandert zu einem Paar, zwei Tische weiter, sie unterhalten sich, trinken beide Bier.  Ich lausche weiter der Melodie. Ein schönes, ausdrucksvolles Musikinstrument denke ich bei mir und träum‘ weiter von einem Wir.

Während die Musik wie durch einen Trichter über meine Ohren in mein Gehirn rieselt, mich inspiriert, meine Gedanken fliegen lässt, merke ich, dass ich eigentlich gar nicht einsam bin, obwohl ich sitz‘ allein am dem großen Tisch. Du bist hier, hier bei mir in meinem Herzen,  in meinen Gedanken,  ja sogar in dieser schönen Musik des Lebens bist du, rieselst mit den Klängen in meinen Kopf,  fliegst dort mit mir gemeinsam in eine Welt in der wir uns gegenüber sitzen, an diesem Tisch, uns anlächeln,  reden und trinken, so wie das Paar am Nebentisch. Die Melodie dauert noch an, während ich diese Zeilen schreibe.  Schön ist sie, die Melodie und lang – ewig fast, sowie die Sehnsucht in mir, die Sehnsucht nach dir. Ich denk an dich, denk an uns, ein kleines Lächeln in meinem Gesicht. Schön, ist sie, die Musik, diese Gedanken und das Licht. © ewald apperle 2018

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