Besinnliche Zeit. Stille Zeit, ruhig und besinnlich? Worauf besinnen? Die Wirtschaft ist startklar, der Konsumrausch kann beginnen. Die Vorzeichen stehen gut, dass der Durchschnitt der Bürger ordentlich Geld für Geschenke ausgeben tut. Auch denkt man jetzt ganz im Sinne all jener, die nicht dabei und beruhigt sein Gewissen mit Spenden und gebrauchten Sachen, damit nicht so viele von denen, die Abseits stehen in der stillen Zeit erfrieren und von uns gehen. Was sind wir doch für gute Menschen, fiebern entgegen jenen Tag, wo all die gekauften Sachen dann als Geschenke wechseln zwischen uns Menschen und auch Tiere werden beschenkt, manch einer sogar noch an die Verstorbenen denkt. Stille, ruhige Zeit und besinnen auf was? Liebe schenken fällt da doch einigen ein. Liebe kann ja so vielfältig sein. Liebe geht durch den Magen, deshalb Schlemmen im Überfluss. Liebe wärmt die Herzen der Menschen, deshalb am besten Designkleider schenken und für die Liebe, die schon alles hat, gibt’s Gold, Silber und Edelsteine. Selbst die allerkleinsten von uns Menschen werden schon verdorben, weg vom Ursprung dieser Zeit, hin zu Konsum und Gleichgültigkeit. Es gibt keinen Advent, kein Weihnachten, alles muss weg vom Glauben, von der Tradition. Dummheit und Konsumwahn unter dem Deckmantel von Toleranz denen gegenüber, die respektlos und intolerant sind. Weihnachten, Zeit der Liebe für Menschen, die mit beidem gar nichts mehr anfangen können. Weinachten, ein Fest von verrückten, gläubigen Menschen, die noch nicht kapiert haben, dass das Christkind nicht mehr gibt! Ha, Weihnachtsmann! Es fängt schon vor dem Advent an, der hl. Martin ist nicht mehr „tragbar“, für diese „wunder“-bare Gesellschaft, es heißt jetzt Lichterfest und es gibt auch keinen Gottesdienst mehr, man kann doch den intoleranten Menschen die ins Land kommen nicht zumuten zusehen zu müssen, wie wir unsere Kultur leben. Dies alles passiert, weil die Menschen vergessen haben, was stille, besinnlich Zeit überhaupt bedeutet, vergessen haben, was ursprünglich überhaupt gefeiert wird, vergessen haben, was Glauben und Liebe bedeuten. Auch ich bin, ob der Berufstätigkeit in dieser Zeit aufs äußerste gefordert, doch abseits der Arbeit, gibt’s für mich noch Besinnung und Freude auf das, was kommt. Der Sinn des Festes wird mir stets bewusster, je näher das Fest. Spenden und Kinder unterstützen tu ich das ganze Jahr und denen, die ich liebe, die ich mag- Zeit schenken, – auch mir selbst. Zeit zu geben, Zeit zu erleben, Liebe geben und empfangen, Hoffnung und Stärke schöpfen in der Liebe und im Glauben. In der Besinnung zu erkennen, was wirklich wichtig und wahr, das zu zelebrieren an Weinachten in jedem Lebensjahr, dass ist wunderbar. © ewald apperle
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