Vertieft und gedankenverloren, die Seele dunkel und das Herz schwer. Bittersüße Erinnerungen und Träume. Liebe tut weh, wenn man entfernt. Kann nicht fühlen und spüren der Liebsten Haut, bräuchte die Wärme jetzt und die Nähe; Würde sie liegen hier, könnt‘ atmen hören ich die Liebste, dann spürte ich auch das süße Leben in mir. So hat mich die Traurigkeit fest im Griff, Gedanken auf dem Meer der Sehnsucht, wie ein dunkles Schiff auf- und ab- wogend, einmal den Himmel entgegen, dann wieder Richtung Meeresgrund. Ungeheuer in den Tiefen der Sehnsuchtssee. Ein Hoffnungsschimmer am Horizont, der Mond, er könnt‘ überbringen eine Botschaft der Liebsten mein, könnt‘ ihr flüstern, dass ich möcht‘ bei ihr sein. Auch einen Kuss, soll er überbringen und ihr sagen: ohne ihre Liebe und Nähe ich erfrier. Meine Seele taucht hinab in die Untiefen bis auf den Grund. Gedanken an die schöne Zeit zu zweit, meine Seele wieder hinauf, an die Oberfläche treibt, dem Lichte, der Liebe entgegen. Ein Hin und Her wie der Gezeiten stetig Bewegung, so die Gefühle auch, ich spür‘ sie tief im Bauch. Liebste, fühlst du? spürst du es auch? Beim nächsten Wiedersehen werden alle finsteren Gedanken wieder vergehen. Die Sonne scheinen wird hell und wärmen unsere Herzen. Später dann, wenn wir uns wieder trennen müssen, kommen sie wieder, der Liebenden Schmerzen. © ewald apperle (Auszug aus dem 2. Buch, Mee(h)r der Sehnsucht, ISBN 978-3-7103-3957-8)
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