30. Dezember 2021, Meine Gedanken wandern in einer Wüste, suchend nach dem Rand der Wüste, immer wieder taucht eine Fata Morgana vor dem gedanklichen Auge auf. Manchmal kommt eine Oase, in der die Gedanken verweilen, schönen Träumen und Erinnerungen frönend, die meine Seele laben, wie das Wasser eines Dürstenden. Nach einer gewissen Zeit des Genusses und des Wohlgefühls ein Blick hinaus in die Öde, in die Ferne, ganz am Ende der Gedanken scheint ein Horizont zu sein, nur eine Linie, ein schmaler Streifen, während die Zeit, wie Sandkörner zwischen meinen Händen, zerrinnt. Aufbruch herrscht in meinen Gedanken, weiter durch die Unwirklichkeit, über Hindernisse hinweg, manchmal auch außen herum denke ich mich in diese Zeit. Ein klares Ziel vor Augen, es muss dort am Ende dieser Sand und Geröllwüste in der Korruption, Zwang, Erpressung und Nötigung Tag und Nacht beherrschen, wo Regeln entgegen dem von Gott geschaffenen Leben, alles Menschliche vernichten, wo die Dunkelheit den Mantel der Sklaverei über die Menschheit aus zu breiten versucht und das Leben selbst nur dem schnöden Mammon dient. Mein Gedanken jedoch, werden angezogen vom Licht und mit erleuchteter Seele wandere ich so lange durch das ausgetrocknete und verdorrte Gefilde, bis ich vollkommen frei und im Licht bin. Meine Gedanken sind selbst hier, an diesen unwirklichen Ort, keinen, absurden Regelwerk, keiner diktierten und vorgegebenen Meinung, keinen Zwang unterworfen, sie sind so frei und so hell, wie das Licht, egal wie lange meine Gedanken noch wandern in dieser Wüste, sie werden den Weg, den richtigen Weg finden, in eine Zukunft, in der die Liebe aus jeder noch so großen und unwirtlichen Wüste ein blühendes Paradis erschafft! © ewald apperle

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